2. Korinther 4 – Unsere Hoffnung ist der Himmel

Eine Predigt von Pastor Andy Mertin, gehalten im Lighthouse am 22.09.2012

„Darum lassen wir uns nicht entmutigen; sondern wenn auch unser äußerer Mensch zugrunde geht, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert. Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig. Denn wir wissen: Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist. Denn in diesem [Zelt] seufzen wir vor Sehnsucht danach, mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet zu werden — sofern wir bekleidet und nicht unbekleidet erfunden werden. Denn wir, die wir in dem [Leibes-]Zelt sind, seufzen und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, so dass das Sterbliche verschlungen wird vom Leben. Der uns aber hierzu bereitet hat, ist Gott, der uns auch das Unterpfand des Geistes gegeben hat. Darum sind wir allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leib daheim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn. Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn. Darum suchen wir auch unsere Ehre darin, dass wir ihm wohl gefallen, sei es daheim oder nicht daheim. Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder das empfängt, was er durch den Leib gewirkt hat, es sei gut oder böse.“

2. Korinther 4,16 – 5,10

Paulus hatte viele Gegner in der Gemeinde in Korinth, aber auch sonst war sein
Leben von vielen Herausforderungen geprägt. Er war ständig in Gefahr und hatte
immer Stress mit irgendwelchen Leuten, die ihm nicht wohl gesonnen waren. Sein
Dienst war also alles andere als einfach, auch wenn er ein vollmächtiger Apostel war.
Vielleicht haben wir nicht ganz diese Probleme, aber auch wir haben es oft nicht
leicht und haben im Laufe unseres Lebens mit manchen Herausforderungen zu
kämpfen und manchmal ist man kraftlos, niedergeschlagen und möchte am liebsten
resignieren. In diesem Abschnitt wird uns ganz doll Mut gemacht, uns aber nicht
entmutigen zu lassen, denn als Kinder Gottes haben wir eine lebendige Hoffnung –
den Himmel. Wir sind hier auf der Erde doch nur auf der Durchreise, das irdische
Leben ist ein Kurztripp im Vergleich zu der Ewigkeit des Himmels bzw. der neuen
Erde, die Gott uns einmal geben wird. Wenn das für uns kein Grund zur Freude ist?
Für Christen in Not und Verfolgung war dies zu allen Zeiten der größte Trost und
eine Freude, die ihnen niemand nehmen konnte.

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Schon wieder???

Wissen wir nicht schon längst, dass das Evangelium die »Kraft Gottes zur Rettung« (Röm 1,16) ist? Damit ist doch klar, dass wir diese Botschaft nur an andere weitergeben sollen, die noch nicht daran glauben und noch nicht gerettet sind. Wirklich?

Warum sollten wir jeden Tag aus der Kraft des Evangeliums leben? Und warum sollten wir einander (ja, unter Christen!) immer wieder von dieser »Guten Nachricht« erzählen?

Diese beiden Fragen möchte ich in den nächsten paar Blogartikeln anreißen. Dazu sollte es gut sein, heute mit dem Evangelium selbst anzufangen.

Das Evangelium – im engen und im weiten Sinne

Im Herzen des Evangeliums steht die Gute Nachricht von dem Kreuz Christi. Das Evangelium ist die Gute Nachricht der Errettung der Glaubenden. Derjenigen, die an den Tod und die Auferstehung Christi glauben. Das Evangelium ist die Botschaft, was Gott für uns in Christus getan hat.

Und damit sind wir unweigerlich auch bei dem weiteren Sinne dieses Evangeliums. Alle Segnungen, die uns durch Jesu Werk am Kreuz zuteil werden, sind Teil dieser Guten Nachricht. Bemerken wir aber auch hier: Nicht das, was wir tun, sondern was Gott für uns tut, ist »das Evangelium«.

Das Evangelium fordert uns auf

Nun ist das Evangelium aber keine Nachricht, die einer Zeitungsmeldung gleicht. Es ist nicht eine bloße Botschaft oder Information. Die »Gute Nachricht« hat einen inheränten Aufforderungscharakter. Oder etwas einfacher formuliert: Wenn wir von das Evangelium hören, welches allen Glaubenden Rettung vor dem Zorn Gottes zuspricht, dann ist es zugleich auch Aufforderung zu glauben.

Daher ist die Frage, mit der ich abschließen möchte:

Glaubst Du an Jesus Christus, der Zentrum des Evangeliums ist? Vertraust Du mit ganzem Herzen auf diese »Gute Nachricht«, die ich oben geschildert habe?

Einige Hinweise

Was ist das Evangelium?

»Was ist das Evangelium?« So nennt sich ein Buch von Greg Gilbert. Es spricht viel ausführlicher (und wahrscheinlich auch verständlicher) über die Themen, die ich heute und in den kommenden Artikeln anspreche. Es ist hier zu finden, und kann in jedem guten Buchladen bestellt werden.

Übrigens: Es ist nicht so dick, sondern umfasst nur etwas mehr als 100 Seiten. Eines der besten Bücher, die ich im letzen Jahr gelesen habe!

Außerdem gibt es hier einen Buchauszug von D.A. Carson, in dem er (auf Englisch) der Verwendung des Wortes »Evangelium« in der Bibel auf den Grund geht. Wer schon immer einmal sehen wollte, wo das Wort so in der Bibel vorkommt und warum wir das Evangelium so erklären, wie wir es tun, der kann diesen Artikel lesen.

Achtung: Deine Bibel wird Dich von Facebook ablenken

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Sind Apps eine Bedrohung für unser Glaubensleben? Klar! Aber es funktioniert auch andersherum: Bekämpfe Feuer mit Feuer!

Wenn Du Deine Bibel auf dem Smartphone liest, dann kann jeden Moment die E-Mail-App oder die Nachrichten-App oder Deine Facebook-App Deine Aufmerksamkeit bedrohen. So leicht werden wir vom Bibellesen abgelenkt.

So ist das. Wir sollten es bekämpfen. Wenn Dein Finger Dich bedroht, dann hacke ihn ab. Oder nutze irgendwelche anderen schrecklichen Mittel (Matthäus 11,12), um frei von den Ablenkungen zu werden, damit Du Dich ganz auf Gott konzentrieren kannst.

Sei dabei aber nicht nur defensiv. Bekämpfe Feuer mit Feuer.

Warum sollten wir denken, unsere Facebook-App bedroht die Bibel-App? Warum nicht andersrum? Warum sollte nicht unsere Bibel-App ständig unsere Facebook-App, unsere E-Mail-App unseren RSS-Reader, die Nachrichten bedrohen?

Nimm Dir doch vor, dass Du heute drei Mal am Tag die Bibel-App öffnest. Nein, fünf Mal. Zehn Mal! Vielleicht wirst Du die Kontrolle verlieren und abhängig von der Bibel werden. Immer und immer wieder brauchst Du eine zwei-Minuten Dosis lebenspendenden Essens. Der Mensch lebt nicht von Facebook allein.

Das meine ich ernst. Niemals war es so einfach, seine Bibel den ganzen Tag über dabei zu haben. Es gibt viele kostenlose Bibel-Apps. Auch auf Deutsch! Lass doch Deinen Fokus von der Bibel bedrohen. Besser: Lass Deine Bibel immer wieder dafür sorgen, dass Du zurück in die Realität kommst.

Dieser Post ist eine Übertragung eines Artikels von John Piper, der hier zu finden ist.

Neue Lieder

Ob wir nun wirklich neue Lieder lernen oder alte Lieder wieder neu lernen – lasst uns immer dem Gebot der Bibel folgen, das uns der Psalmschreiber (und damit Gott selbst) gibt:

1 Singt dem Herrn ein neues Lied! Alle Länder der Erde, singt zur Ehre des Herrn! 2 Singt für den Herrn und preist seinen Namen, verkündet Tag für Tag, dass er uns Rettung schenkt! 3 Erzählt unter den Nationen von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern! (Ps 96,1–3)

Ein paar kurze Feststellungen / Kommentare:

  • »Neues Lied« heißt von Neuem, heißt, dass wir immer wieder neu mit ganzem Herzen dahinterstehen sollen, was wir singen.
  • »Alle Länder« heißt einerseits, dass wir uns freuen dürfen auch in anderen Sprachen und mit »Ausländern« zusammen Lobpreis machen zu dürfen.
    Darüber hinaus geht es aber auch darum, dass wir »Tag für Tag« verkünden, »dass er uns Rettung schenkt«, damit wir letztlich aus allen Völkern gemeinsam vor Gott stehen.
  • Das ist dem Psalmisten noch nicht deutlich genug. Darum Vers 3: Singt von den Wundern Gottes, damit Er geehrt wird – und eben auch damit Er aus allen Völkern angebetet wird.
  • Das heißt: Eine Sehnsucht  nach Lobpreis ohne ein Verlangen Mission ist unecht. Desiring God formuliert das so: »Missions exist because worship doesn’t« (Dt.: Es gibt Mission, weil es noch an Anbetung fehlt).

»Neue« Lieder in unserer Jugend

Wer bis hierher gelesen hat, hat nun das Privileg auf einen oder alle der folgenden Links klicken zu dürfen. Dort sind insbesondere die Songs »In Tenderness« (von Citizens) und »Amazing Grace« (ebenfalls Citizens) sowie ein Arrangement von »In Christ« (Dt.: In Christus) zu finden.

http://marshill.com/music/albums/already-not-yet (Citizens)
http://marshill.com/music/albums/asaphs-arrows

Schaut mal rein, genießt es und lernt die Lieder. 🙂
Und dann singen wir dem Herrn beständig ein neues Lied – und am Samstag zusammen! Bis dahin!

Facebook am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen?

Was tust du als Erstes, wenn morgens dein Wecker klingelt? Vermutlich machst du ihn aus beziehungsweise drückst auf „Snooze“. Aber was tust du dann? Schlurfst du verschlafen ins Bad? Schlüpfst du in deinen Bademantel und gehst auf direktem Weg zur Kaffeemaschine? Gemäß einer Studie, die im Jahr 2010 in den USA durchgeführt wurde, „checken“ zirka ein Drittel aller befragten Frauen nach dem Aufwachen zuerst einmal, was es bei Facebook Neues gibt. Wohlgemerkt, bevor sie ins Bad gehen oder sonstige Dinge tun. Die Studie wurde zwar nur unter Frauen durchgeführt und ist zudem bereits etwas veraltet, aber die Ergebnisse wären bei Männern vermutlich sehr ähnlich und der Anteil der „Facebook-Checker“ dürfte aller Voraussicht nach wohl noch gestiegen sein.

Aber was soll denn schlimm daran sein? Prinzipiell nichts. Ich gebe zu, ich habe es auch schon getan 😉 Aber dennoch sollten wir uns bewusst machen, dass unsere ersten Gedanken und Taten am Morgen etwas darüber aussagen, was wir wirklich wollen. Sie zeigen uns auch an, was wir denken, am meisten zu brauchen.

Wachst du morgens mit dem Verlangen auf, erstmal herauszufinden, was während deiner Abwesenheit bei Facebook passiert ist oder ob du neue Emails in deinem Postfach hast? Oder ist dein erstes Verlangen am Morgen, dass du Gottes Liebe und Seine Gemeinschaft suchen möchtest, weil du IHN brauchst? Ist dein Smartphone der Grund, weshalb du verschlafen die Augen öffnest oder ist es Gott und Sein Wort, was dich motiviert aufzustehen?

Auch wenn es sich bei Facebook oder dem Abrufen des Mailkontos nur um scheinbar harmlose Kleinigkeiten handelt, haben sie dennoch das Potential, unsere Aufmerksamkeit von Gott abzulenken. Gerade sie. John Piper formuliert dies in etwa so:

„Wenn du nicht den starken Wunsch danach verspürst, dass Gott dir Seine Herrlichkeit offenbart, dann liegt dies nicht daran, dass du getrunken hast und dein Durst schon gestillt wurde. Es liegt vielmehr daran, dass du deinen Durst schon so lange am Tisch dieser Welt stillst. Deine Seele ist bis oben hin mit kleinen Dingen gefüllt und es ist kein Platz mehr für die großen.“ (Hunger for God, S. 23)

Womit füllst du morgens deine Seele? Mit den kleinen Dingen, die online geschehen oder mit der Wahrheit, die in Gottes Wort zu finden ist?

Unsere ersten morgendlichen Gedanken und Wünsche sollten vielmehr denen des Psalmisten Davids ähneln: auf Gottes Wort hören, beten und in Gottes Liebe vollkommenen Frieden finden (siehe Psalm 5,3; Psalm90,14; Psalm 143,8).

Die Barmherzigkeit des Herrn ist jeden Morgen neu und Seine Treue ist groß. (vgl. Klagelieder 3,23)

Bei diesem Artikel handelt es sich um eine leichte Abwandlung eines Eintrags von Carolyn Mahaney im Blog www.girltalkhome.com/blog. Hier posten Carolyn Mahaney und ihre drei erwachsenen Töchter regelmäßig Beiträge, die sich mit dem Thema „Biblisch Frausein“ beschäftigen. Allen Mädels sei dieser Blog hiermit wärmstens empfohlen, allen männlichen Lesern hat dieser Artikel vielleicht trotzdem Anregungen für biblisches Mannsein gegeben 🙂

Vollkommen gerettet

Christus litt und starb an unsrer Statt!

Alle unsere Sünde ist uns in Christus vergeben.

John Owen schreibt:

[Es ist] ein befremdlicher Gedanke, dass Christus an jeder Statt leiden sollte, die für ihre eigenen Sünden selbst auch leiden werden […].

Wir müssen es so formulieren: Christus litt entweder für

1. alle Sünden aller Menschen, oder für
2. alle Sünden einiger Menschen, oder für
3. einige Sünden aller Menschen.

Wenn letztere Aussage zutrifft, dann bleiben allen Menschen einige Sünden erhalten, und folglich kann niemand erlöst werden.
Ist die erste Behauptung wahr, warum sind dann nicht alle Menschen von ihren Sünden befreit? Man mag sagen: Wegen ihres Unglaubens. Doch ich frage: Ist Unglaube eine Sünde? Wenn nicht, warum werden die Menschen dann dafür bestraft? Ist er aber eine Sünde, dann muss er unter den Sünden sein, für die Christus starb. So kann also die erste Aussage auch nicht wahr sein!
Somit wird deutlich, dass die einzig verbliebene Möglichkeit die ist, dass Christus alle Sünden einiger Menschen aufgelegt bekam, nämlich nur diejenigen der Erwählten. Das, so glaube ich, lehrt die Bibel.

EM-Grillparty

Hallo zusammen,

an diesem Samstag, dem 09. Juni 2012, werden wir aufgrund der Fußball EM einen speziellen Jugendabend in der ARCHE haben.

Alle, die Lust haben, treffen sich bereits um 18 Uhr im Jugendraum, um gemeinsam das Spiel „Holland – Dänemark“ anzuschauen. Gegen 19:45 Uhr sollten schließlich auch alle „gemäßigten“ Fußballfans eingetrudelt sein, denn dann beginnt unser gemeinsames Essen: Dirk als unser Grillmeister wird dann bereits die Kohle eines großen Grills zum Glühen gebracht haben und für leckere Würstchen und Steaks sorgen. Für den Rest sind wir alle verantwortlich: Bitte bringt doch jeweils eine Beilage mit (z.B.grüne oder Nudelsalate, Brote, Ketchup, Senf, Dips, Tzatziki, Hühnerfüße…. ;-)), damit wir ein leckeres Buffet zusammenstellen können.

Um 20:45 Uhr beginnt dann schließlich das Spiel „Deutschland – Portugal*“. Echte Fans sollten hierfür gerne in Fan-Outfits erscheinen. 😉

Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit spannendem Fussball und guter Gemeinschaft. Sei dabei!

*Weitere Übertragungen der EM im Jugendraum werden spontan bekannt gegeben.

Summertime 3 – Entspannung

Im ersten Artikel haben wir gesehen, wie wichtig es ist, ein richtiges Bild vom Sommer zu haben. Wir können Gott nur ehren, wenn wir ALLES zu SEINER Ehre tun – also auch alles im Sommer. Heute soll es, nachdem wir uns mit dem Aspekt Sonne im vorigen Artikel beschäftigt haben, um das Thema Entspannung gehen.

Anmerkung: Manch einer dachte bei dem Artikel zur Sonne vielleicht, dass diese Brücke schon etwas weit hergeholt ist. Und zugegeben: Wenn wir nicht alles in Verbindung mit Gott bringen wollen, dann werden wir nicht auf diesen Zusammenhang kommen. (Das heißt nicht, dass uns dieser Zusammenhang aus dem letzten Artikel nicht helfen kann. Im Gegenteil: Ich glaube die Erinnerung an Jesus als unsere wahre Sonne ist sehr lebensnah!)

Heute aber ist der Zusammenhang zur Bibel sehr deutlich – glaube ich zumindest:

Entspannung (Ruhe) „Summertime 3 – Entspannung“ weiterlesen

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