Heilig leben!

Predigt von Pastor Andy Mertin im Lighthouse ARCHE am 10.03.12

„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören.“

1. Korinther 6,19-20

Heilig leben, heißt das, mit einem glücklich verklärten Gesicht durch die Gegend zu schweben, oder eher mit einem traurig ernsten Gesichtsausdruck nachdenklich umher zu schleichen? Muss man dann rund um die Uhr beten und Bibel lesen? Darf man dann nicht mehr lachen und Spaß haben? Muss man sich irgendwo in ein Kloster zurückziehen? Nein, es meint schlicht und einfach ganz normal mit Gott zu leben, was die Bibel auch „Heiligung“ nennt. Es ist ein Prozess der mit dem Beginn eines neuen Lebens mit Gott startet und erst im Himmel bei Gott einmal beendet sein wird. Damit die Gemeinde in Korinth damals und auch wir heute in der Heiligung wachsen, hat Paulus diesen Brief mit vielen Ermahnungen geschrieben. Zuerst hat er dabei die Uneinigkeit und die Streitigkeiten untereinander angesprochen und auch in Kapitel 6 (Verse 1-8) ermahnt er die junge Gemeinde ihre Streitigkeiten innerhalb der Gemeinde zu lösen und geistlich miteinander umzugehen und eher Nachteile in Kauf zu nehmen, als gegen einen anderen Gläubigen vor einem weltlichen Gericht Prozesse zu führen und damit die Gemeinde vor der Welt in Misskredit zu bringen.

Dann aber kommt er auch wieder auf die besondere Problematik der Unmoral in der Gemeinde in Korinth zu sprechen und auch uns heute geht dies eine Menge an.

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Gottes Bauwerk

Predigt von Pastor Andy Mertin im ARCHE Lighthouse am 11.02.2012

„Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk. Weil Gott mich in seiner Gnade dazu befähigt hat, habe ich als ein kluger und umsichtiger Bauleiter das Fundament gelegt; andere bauen jetzt darauf weiter. Aber jeder soll sich sorgfältig überlegen, wie er die Arbeit fortführt. Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus. Wie nun aber jemand darauf weiterbaut – ob mit Gold, Silber, Edelsteinen, Holz, Schilfrohr oder Stroh –, das wird nicht verborgen bleiben; der Tag des Gerichts wird bei jedem ans Licht bringen, welches Material er verwendet hat. Denn im Feuer des Gerichts wird das Werk jedes Einzelnen auf seine Qualität geprüft werden. Wenn das, was jemand auf dem Fundament aufgebaut hat, die Feuerprobe besteht, wird Gott ihn belohnen. Wenn es jedoch verbrennt, wird er seinen Lohn verlieren. Er selbst wird zwar gerettet werden, aber nur wie einer, der im letzten Augenblick aus dem Feuer gerissen wird. Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass Gottes Geist in eurer Mitte wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, zerstört sich damit selbst, weil er Gottes Gericht über sich bringt. Denn Gottes Tempel ist heilig, und dieser heilige Tempel seid ihr.“

1Korinther 3,9-17

Paulus hatte seine liebe Not mit der jungen dynamischen, aber auch sehr unreifen Gemeinde in Korinth. Paulus bezeichnet die Christen deshalb als unmündige Kinder im Glauben, die nur Milch vertragen, aber noch keine Burger geschweige denn Steaks. Es gab, wie bereits in den vorhergehenden Predigten erwähnt, verschiedene Fan-Gruppen, die sich untereinander bekämpften. Paulus bringt hier das Thema Streitigkeiten und Uneinigkeit zum Ende und bekräftigt noch einmal, dass er als Gemeindegründer zwar die Gemeinde gepflanzt und Apollos danach durch seine eindrucksvollen Predigt- und Lehrdienste begossen hat, sie damit aber keine Rivalen, sondern Freunde sind und gemeinsam mit der Gemeinde doch einem HERRN dienen. Aber nicht ihr Dienst ist das Entscheidende, denn ihre Gaben sind ohnehin ein Geschenk der Gnade Gottes, sondern Gott allein, der das Wachstum schenkt. Das gilt auch für unser Leben, die wir an Jesus Glauben und Paulus gebraucht zwei anschauliche Bilder, die jeder verstehen konnte. Die Gemeinde oder auch der Einzelne sind Gottes Ackerland bzw. Gottes Bauwerk. Es ist also Gottes Werk, an dem wir miteinander arbeiten, und ihr seid Gottes Ackerfeld; ihr seid Gottes Bauwerk. Weil Gott mich in seiner Gnade dazu befähigt hat, habe ich als ein kluger und umsichtiger Bauleiter das Fundament gelegt; andere bauen jetzt darauf weiter. Aber jeder soll sich sorgfältig überlegen, wie er die Arbeit fortführt.

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Das Wort vom Kreuz

Predigt von Pastor Andy Mertin am 21.01.2012 im ARCHE Lighthouse

 

„Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft.“

1. Korinther 1,18

Die noch junge „wilde“ Gemeinde in der pulsierenden Weltmetropole Korinth hatte viele Probleme, u.a. gab es massiv Streitigkeiten zwischen unterschiedlichen Gruppen innerhalb der Gemeinde. Paulus, der Gemeindegründer stellte sich dem entgegen und ermahnte, dass unbedingt die Einheit der Gemeinde in Christus und damit im Evangelium vom Kreuz zu suchen ist. Das Kreuz ist der Kern des Evangeliums, der frohen Botschaft von Jesus. Dabei gehören Kreuz und Auferstehung natürlich untrennbar zusammen. Ohne diese Wahrheit wäre jede Predigt, wäre der gesamte Glaube sinnlos (1Korinther 15,14). Das Erlösungswerk Christi ist also der Dreh- und Angelpunkt und so sind auch wir aufgerufen, so wie Paulus, Jesus als den Gekreuzigten zu verkündigen, denn darin liegt Gottes Kraft. Was Jesus am Kreuz von Golgatha, jener Hinrichtungsstätte vor den Toren Jerusalems vor über 2000 Jahren getan hat und wie wir uns dazu stellen, entscheidet über unser Leben.

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Warnung vor Uneinigkeit

Eine Predigt von Pastor Andy Mertin im Lighthouse am 14.01.2012

„Ich ermahne euch aber, ihr Brüder, kraft des Namens unseres HERRN Jesus Christus, dass ihr alle einmütig seid und keine Spaltungen unter euch zulasst, sondern zusammenhaltet in derselben Gesinnung und in derselben Überzeugung. Mir sind nämlich, meine Brüder, durch die Leute der Chloe bekannt geworden, dass Streitigkeiten unter euch sind. Ich rede aber davon, dass jeder von euch so spricht: Ich halte zu Paulus! – Ich aber zu Apollos! – Ich aber zu Kephas! – Ich aber zu Christus! Ist der Christus denn zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft? Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus; so kann doch niemand sagen, ich hätte auf meinen Namen getauft! Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft. Sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe; denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, und zwar nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus entkräftet wird.

1Korinther 1,10-17

Unsere neue Predigtreihe behandelt die Briefe an die Gemeinde in Korinth, also den
1. und 2. Korintherbrief. Es gab aber offensichtlich noch zwei weitere Briefe, die aber
nicht aufgefunden wurden. Und zwar den allerersten Brief (1Korinther 5,9) und dann
quasi den dritten, der „Tränenbrief“ genannt wird (2. Korinther 2,4). Verfasser der
Briefe ist zweifelsohne der Apostel Paulus, der diesen „ersten“ Brief, um den es uns
zunächst geht, um 55 v. Chr. aus Ephesus geschrieben hat bzw. schreiben ließ.
Die Stadt Korinth war gerade erst, d.h. 46 v. Chr. durch Julius Cäsar wieder neu
aufgebaut worden und hatte sich schnell zum anerkannten politischen Mittelpunkt
der Region entwickelt, zumal es auch die Residenz des regierenden römischen
Prokonsuls war. Man kann sagen, Korinth war eine große Weltmetropole, eine
internationale Hafenstadt und Handelsdrehscheibe, vergleichbar mit Hamburg heute.
Korinth liegt dabei an einer nur 7 km breiten Landenge, die den Süden vom Norden
Griechenlands trennt. Damit lag sie an der Hauptverkehrsader und hatte sogar gleich
zwei Seehäfen, auf jeder Seite der Landenge einen. Aufgrund des gefährlichen
Seewegs um die Südspitze Griechenlands (Peleponnes) zogen es die meisten
Kapitäne vor, ihre Schiffe in Korinth umzuladen bzw. auf Rollen über die kleine
Landenge bei Korinth weiterzubefördern. Heute gibt es dort einen Kanal. Damit war
der Transport nicht nur sicherer, sondern man sparte auch enorm Zeit. Diese
strategische Lage verhalf der Stadt zu Wohlstand und Ansehen und zog Menschen
aus allen Ländern und Kulturen an – damit aber auch die Sünde.

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Gott ist mit uns!

Predigt von Pastor Andy Mertin im ARCHE Lighthouse am 07.01.2012

 

„Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“

Jesaja 41,10

 

Es hat Tradition, dass wir für das neue Jahr für die Jugendarbeit der ARCHE einen Bibelspruch (Jahreslosung) ziehen und dann entsprechend dazu die erste Predigt hören. Und was kann es dabei für einen besseren Zuspruch geben, als das Gott mit uns ist und wir deshalb zuversichtlich für 2012 sein dürfen.

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