Schön!

So ist es mit uns, wenn wir eine Predigt hören. Unsere Fähigkeiten die Schönheit Gottes zu erkennen und geniessen wachsen, wir werden ein kleines Stück fähiger Gott zu lieben, indem wir seine Herrlichkeit sehen und dadurch von dem Geist in Christi Ebenbild verwandelt werden (2 Kor 3: 18). (Warum so viele Predigten)

Woran denkst Du, wenn Du das Wort „schön“ hörst? Vielleicht denkst Du an eine Situation, in der Du es ironisch genutzt hast (etwa: „Bin schon wieder am Lernen für eine Arbeit“ – „schön“), oder Du denkst an eine schöne Person, oder an ein schönes Bild, vielleicht auch an die Natur (einen schönen Sonnenaufgang, etc.), oder, oder, oder…

Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass es selten Situationen gibt, in denen einer etwas sehr schön und der andere es völlig hässlich findet? Es scheint – denk einmal genau darüber nach – etwas wie einen Standard für Schönheit zu geben. Wenn auch nicht alle alles gleich schön finden, so gibt es doch sehr große Übereinstimmungen.

Schönheit ist nämlich nicht nur eine Präferenz, nicht nur eine Vorliebe – so wie der eine lieber schwarzen Tee, der andere lieber Kakao trinkt. Schönheit ist uns ins Herz gelegt! Damit meine ich, dass wir an unserem Verständnis von Schönheit erkennen können, dass wir im Bilde Gottes geschaffen sind.

Und weil nun Schönheit von Gott her begründet ist, müssen wir uns fragen, was Gott mit Schönheit zu tun hat. Wir kennen viele Eigenschaften Gottes (Liebe, Gerechtigkeit, Allmächtigkeit, Barmherzigkeit, …) und wir sagen immer, dass die Summe all dieser „Heiligkeit“ ist. Wenn die Summe Heiligkeit ist, so ist „Schönheit“ das Produkt. Denn alle Eigenschaften Gottes sind schön.

Unser Verständnis von Schönheit hängt also mit der Schönheit Gottes zusammen. Was ist nun aber diese Schönheit Gottes?

John Piper schreibt dazu: „In gewisser Weise ist diese Frage schwer zu beantworten, in gewisser Weise leicht. Das ist eine schwere Frage, weil es kein Muster von Schönheit gibt, wo wir sagen könnten ’so ist Gott, und daher ist Gott schön‘. Wenn es ein Muster (engl.: pattern) gäbe, mit welchem wir Gott vergleichen könnten, dann würde es selbst Gott sein. Nein Gott alleine ist das wirkliche Muster aller anderen Schönheit. Darum ist die Antwort auch so einfach: Schönheit ist, was Gott ist. Seine Weisheit ist schöne Weisheit, seine Kraft ist schöne Kraft, seine Gerechtigkeit ist schöne Gerechtigkeit und seine Liebe ist schöne Liebe.“ (Jesus is Precious because we yearn for Beauty)

Teil 2 kommt morgen.

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